Cäcilia Grossenseebach
Cäcilia Grossenseebach

Italienische Nacht

 

Italienische Nacht verzauberte die Zuhörer.

Mit einem bunten Programm aus Schlager, Oper, Operette und klassischen Werken brachte der Gesangverein Cäcilia zur „Italienischen Nacht“ südländisches Flair, Leidenschaft und Lebensfreude in die stimmungsvoll dekorierte Mehrzweckhalle.

Unterstützt wurde der Chor dabei von der Chorgemeinschaft St. Mauritius Röttenbach, dem Chorkreis St. Sebald Erlangen und den beiden Sopranistinnen Elisabeth Böhnert und Jutta Sontheimer.
Den instrumentalen Part übernahmen der Posaunenchor Kairlindach, das Streicherensemble Großenseebach und die Streicher unter Hartmut Kiesel.
Vorsitzende Christa Seeliger konnte in der ausverkauften Halle zahlreiche Ehrengäste willkommen heißen. Neben den Bürgermeistern Bernhard Seeberger und Barbara Ramm waren auch deren Vorgänger Friedrich Hückel und Ehrenmitglied Konrad Schmitt gekommen, der wie Ex-Chorleiter Siegfried Brückner mit Applaus begrüßt wurde.

Die Einstimmung auf „Bella Italia“ besorgten die Bläser mit einem Medley aus italienischen Volksweisen. Außerdem stellten sie ein Madrigal von Daniel Frederici vor und schmetterten den Triumphmarsch aus Verdis „Aida“. Zu verdanken war der Abend der Liebe des Chorleiters Norbert Kreiner zu Italien und seiner Musik, sowie der Tatsache, dass Kreiner alle drei Chöre leitet. Er hatte seine mehr als 80 Sängerinnen und Sänger mit Sorgfalt vorbereitet, und sie zeigten sich im Gesang harmonisch aufeinander eingestimmt, sei es bei der flotten Arie aus dem „Gasparone“ von Karl Millöcker oder der sehnsuchtsvollen Barkarole aus „Hoffmanns Erzählungen“ von Offenbach. Mit geschickter Variation der Lautstärken gelang ihnen eine ergreifende Interpretation des Gefangenenchores aus Verdis „Nabucco“.

Geradezu ansteckend temperamentvoll sang der große Chor bekannte Schlager wie das Chianti-Lied oder den neapolitanischen Ohrwurm „Funiculi-Funicula“. Claudia Binner erwies sich als kongeniale Begleiterin am E-Piano. Mit einem Duett aus der „Hochzeit des Figaro“ von Mozart stellten sich die beiden Sopranistinnen vor. Hier wie auch in den anderen Arien aus den Opern von Mozart, Händel und Puccini demonstrierten Elisabeth Böhnert und Jutta Sontheimer ihre eindrucksvollen Stimmen und interpretierten die Lieder mit Präzision und Leidenschaft, wofür sie mit viel Beifall bedacht wurden. Das Streicherensemble meisterte eindrucksvoll das bekannte Menuett von Boccherini, ein Concerto von Vivaldi und ein anspruchsvolles Concertino von Carlo Ricciotti. Einen Kanon im italienischen Stil des Nürnberger Komponisten Johann Pachelbel stellten die Streicher unter Hartmut Kiesel vor.

 

Zwischen den Musikstücken zeigten Chormitglieder mit Lesungen aus Romanen oder Reisebeschreibungen die vielen Facetten Italiens. Wiltrud Krüger ließ mit Texten von Goethe den bekanntesten Italien-Reisenden zu Wort kommen. Die Besucher sparten nicht mit Zwischenapplaus und bedankten sich mit Standing Ovations.

 

Auf dem Heimweg konnte man etliche, von Sangeslust angesteckt, ein „Tiritomba“ oder „Funiculi-Funicula“ singen und summen hören.

 

Beitrag der Nordbayrischen Nachrichten Juli 2005

Cäcilia Gesangverein e.V.
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Mitglied in der

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